FNM mit Freu(n)den – UMA Draft 11/01/19

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André ist ein geübter UMA-Drafter. In seinem ersten Artikel rekonstruiert er sein letztes Draft-Turnier, das sein sechstes UMA-Draft war. Wie erging es ihm dabei? Mehr dazu im Turnierbericht!

Willkommen zu meinem ersten Blogartikel. Kurz zu mir, ich bin André Rentsch, 25 und bin im Magic-Verein Burgdorf. Ab und zu spiele ich auch im HoC, aber im Moment nicht regelmässig, weil ich nicht gleich in der Nähe wohne. Magic spiele ich seit 2013, Gatecrash war mein erstes Pre-Release. In der aktuellen Phase meines Lebens (ich schliesse diesen Sommer die Lehre ab) spiele ich fast nur Limited und manchmal Commander. Draft ist bei Weitem mein Lieblingsformat. Und so wagte ich mich gestern Freitag (11.01.19) an mein sechstes (!) Ultimate Masters-Draft. Im Unterschied zu den fünf Malen davor, machten wir diesmal ein Phantom-Draft mit dem Display eines Kollegen. Hier das Deck:

First Pack, First Pick standen zwei Karten zur Auswahl: All Is Dust und Shriekmaw. Für mich war Shriekmaw klar der Pick, denn mit ihm habe ich schon gute Erfahrungen gemacht in diesem Format. Damit war auch klar, dass ich versuche ein Reanimator-Deck zusammenzustellen. Im ersten Pack kamen dann auch Unburial Rites und Resurrection (ersetzt durch Miraculous Recovery) zu mir durch. Jetzt brauchte ich Ziele für meine Reanimation-Spells. Diese fand ich in Angel of Despair und Ulamog's Crusher. Mir fiel auf, dass keine Satyr Wayfinder zu mir durch kamen. Aber wie sich herausstellte, braucht es Grün nicht unbedingt in einem Reanimator-Deck. Den Fauna Shaman und das Kodama's Reachboardete ich dann auch in allen Matches raus. Ich war froh, dass im letzten Pack noch Buried Alive zu mir kam. Dieses sollte eine Schlüsselkarte in meinem Deck werden. Die Befürchtung, dass ich zu wenig Removal hatte, stellte sich als unbegründet heraus. Ich hatte ja den Fiend Hunter und Murderous Redcap.

  1. Sultai Lab Maniac 0-2: Es waren zwei knappe Spiele. Aber da mein Gegner seine Counterspells und seinen Removal zur richtigen Zeit einsetzte, konnte ich nicht gewinnen. Im ersten Spiel konnte er mit dem Laboratory Maniac gewinnen, nachdem er ein Treasure Cruise gewirkt hatte und danach ein Flight of Fancy resolvte. Im zweiten Spiel counterte er mir ein frühes Unburial Rites. Er besiegte mich mit einem Aethersnipe, das noch ein Flight of Fancy erhielt, um mir in der Luft den Todesstoss zu versetzen.
  2. Black Red Aggro 2-1: Im ersten Game spielte er viele kleine Kreaturen und zwei Hissing Iguanar, die mir trotz oder dank meinen Chump-Blockern den Garaus machten. Da halfen auch meine Faith's Fetters nicht. Das zweite Spiel lief dann zu meinem Gunsten. Ich nahm Fauna Shaman, Kodama's Reach sowie Ulamog's Crusher raus und nahm dafür einen Fume Spitter, Pulse of Murasa sowie Card not found. oder Furnace Celebration) rein. Er konnte zwar einige Kreaturen spielen, aber diese konnte ich in Schach halten mit Murderous Redcap, Sanitarium Skeleton, Safehold Elite und Faith's Fetters. Das Redcap schoss in diesem Spiel drei Kreaturen ab. Im dritten Spiel zog mein Gegner dann zu wenig Mana, um mich unter Druck setzen zu können.
  3. Black Green Madness 1-1: Das erste Spiel verlor ich gegen einen Olivia's Dragoon. Ich brachte mit dem Reveillark (blockte einen Wickerbough Elder) zwei nicht-fliegende Kreaturen zurück, obwohl ich Crow of Dark Tidings im Friedhof hatte. Mein Fehler, denn ich wusste, dass er den Dragoon spielt. Für das zweite Spiel nahm ich den Containment Priest (antisynergistisch) raus und spielte dafür noch meinen dritten Reanimationsspruch Resurrection, da mein Gegner ein eher langsames Deck spielte. Diesmal hatte ich ausnahmsweise eine sehr gute Starthand. Unburial Rites, Buried Alive und fünf Länder.  Im dritten Zug zog ich Kodama's Reach, dass ich gleich spielte. Im vierten Zug begrub ich von meinem Deck Angel of Despair, Ulamog's Crusher und Sanitarium Skeleton. Ein wiedergeborener Crusher im fünften Zug entschied die Sache dann eigentlich schon. Mein Gegner fand keinen Removal-Spell und auch seine Golgari Brownscale und Wild Mongrel konnten ihn nicht retten. Das dritte Spiel war eines der aufregendsten Limited-Spiele, das ich je gespielt habe. Es begann mit einem Mulligan auf fünf Karten: Einen Basic Sumpf, 1 Fiend Hunter, 1 Card not found., der mir mein zweites Fetters suchte. Am Schluss hatte ich vier Reanimationsspells gecastet inklusive ein Reveillark. Fiend Hunter zeigte sich etwa drei Mal. Icatian Crier bescherte mir Blocker und schaffte Reanimationsziele in den Grave. Als die Extrazüge durch waren, stand ich auf 4 Lebenspunkte (der Gegner auf 38) und wir trennten uns mit einem Unentschieden.

Mit diesem 1-1-1 reichte es mir zum 4. Platz. Ein tolles Set zum Draften, das auch nach dem sechsten Durchgang noch lustig ist. Ich hoffe, mein erster Blogeintrag hat euch gefallen. Ich weiss nicht, wie oft ich Zeit haben werde zu schreiben, aber es hat mir Spass gemacht, auch wenn es nicht so einfach ist, die Spiele zu rekonstruieren. Vielleicht sieht man sich im nächsten Draft
oder Pre-Release!

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ich bin André Rentsch, 25 und bin im Magic-Verein Burgdorf. Ab und zu spiele ich auch im HoC, aber im Moment nicht regelmässig, weil ich nicht gleich in der Nähe wohne. Magic spiele ich seit 2013, Gatecrash war mein erstes Pre-Release. In der aktuellen Phase meines Lebens (ich schliesse diesen Sommer die Lehre ab) spiele ich fast nur Limited und manchmal Commander. Draft ist bei Weitem mein Lieblingsformat.

Autor: André Rentsch

ich bin André Rentsch, 25 und bin im Magic-Verein Burgdorf. Ab und zu spiele ich auch im HoC, aber im Moment nicht regelmässig, weil ich nicht gleich in der Nähe wohne. Magic spiele ich seit 2013, Gatecrash war mein erstes Pre-Release. In der aktuellen Phase meines Lebens (ich schliesse diesen Sommer die Lehre ab) spiele ich fast nur Limited und manchmal Commander. Draft ist bei Weitem mein Lieblingsformat.