Mono-Green Ramp in Standard

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Dominik präsentiert in seinem Beitrag das erste Standard-Deck auf Magic Nuss! Mit den grossen Dinosauriern sagt er den Meta-Decks den Kampf an.

Was genau macht das Deck? Der Gameplan ist ziemlich offensichtlich: Erzeuge rasch genügend Mana, um einen der grossen Threats (Nullhide Ferox, Gigantosaurus, Ghalta, Primal Hunger) auszuspielen und das Spiel damit höchstwahrscheinlich zu beenden.

Accelerators

Die Ultimative Chaincombo ist: 

  • T1: Llanowar/Druid
  • T2: Llanowar/Druid
  • T3: Gigantosaurus
  • T4: Ghalta

Das ist meistens schon GG^^. Als Backups fungieren Tyrant und Blanchwood Armor.

Finisher

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Wie kam ich auf diese Idee? Wenn man in einem Constructed Format vorne mitspielen möchte, sind die gängigen ‚Top-Decks‘ nahezu nicht vermeidbar (ich selber spiele derzeit in Paper wie innovativ Golgari Mid). Natürlich kann ich durchaus mit einem T1 Metadeck spielen, wie ich mir selber an meinen ersten und letzten Swiss Nationals im vergangenen Jahr bewiesen habe, und ich bin auch ein relativ passabler Limited-Spieler. Was mich allerdings weit mehr an Magic fasziniert, ist einer der Ursprungsaspekte des Spiels: Die nahezu unendliche Fülle an Karten, die sich alle mit einander kombinieren lassen, um daraus ein Deck zu machen. Kurz, ich bin ein geborener ‚Brewer‘. Ich stecke zwar einiges in das Spiel, habe aber finanziell eher begrenzte Möglichkeiten. Daher bin ich stets auf der Suche nach ‚Budget Brews‘, die in der Lage sind das derzeitige Meta etwas aufmischen zu können. Der Traum wäre es natürlich ‚das Ultimative Deck‘ zu finden, welches das Meta so über den Haufen wirft, dass es unumgänglich T1 wird.

Nach einer meiner unzähligen Arena-Niederlagen war ich unzufrieden mit meinem Deck und schaute meine Sammlung durch. Ich hatte kurz zuvor einige meiner beträchtlichen Anzahl Mythic-Wildcards in zwei Kopien von Carnage Tyrant investiert, als mir plötzlich ein Gedanke und eine Erinnerung an meine fürs erste Mal recht erfolgreichen Nationals mit Monogreen Stompy kam: „Man könnte doch….“ Gesagt getan. Und das Resultat war diese Liste. Ursprünglich spielte ich 4 Gift of Paradise, musste aber nach einigen Testspielen feststellen, dass die Karte einen Bug aufweist, der sie für meinen Plan unspielbar machte: Sie erzeugt zwei Mana jeder anderen Farbe, ausser der Farbe des Landes, auf welches sie gespielt wird. Warum weiss ich auch nicht. Also nahm ich einige anpassungen vor und kam auf diese Liste. Da sie mir solchen Spass macht, versuche ich sie auch in Paper demnächst aus. Dann allerdings mit ‚unverbugtem‘ Gift.

Der Bronze Tier im Ranked war nicht weiter schwierig, da eigentlich mehrheitlich non-meta Brews vertreten sind. Nun bin ich bei Silber und habe einen Sieg gegen Teferi Control und zwei Niederlagen (eine davon mit einer ‚Topdeckchain of God‘) gegen Golgari. Wie gesagt, ich bin davon überzeugt, dass das Deck durchaus Gold machen kann. Danach wird es wohl schwer. Aber auf jeden Fall ist es eine solide Einstiegsvariante in Arena.