Crack-a-Pack Born of the Gods by Domink Hügli

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Domink hat ein schönes Born of the Gods Display gerippt. Was war wohl alles drin?

Boosterbox

Wer mich kennt, die/der weiss, dass ich nicht gerade unbedingt ein Competitive-Spieler und Turniergrinder bin. Nein im Gegenteil: Ich bin der geborene Brewer. Je wackier und verrückter ein Deck, desto mehr interessiert es mich und desto mehr freue ich mich mit oder gegen es zu spielen. Getreu dem Motto «Spass vor Resultaten». Nichts desto trotz kann ich durchaus auf Competitive-Niveau mithalten, wie ich z.b mit meinen für mich sehr zufriedenstellenden Nationals bewiesen habe. Allerdings feile ich viel lieber an meinem Tiny Cube oder an irgendeinem Superwacky Brew.

Oder aber ich rupfe mit Vorliebe Booster und Displays auf (den Unsinn von Letzterem sollte mittlerweile glaube ich allen klar sein. Genauso wie mir die Tatsache klar sein sollte, dass ich mit dem Geld, das ich bisher ausgegeben habe, wohl T1 Modern hätte spielen können). Jedenfalls habe ich im Black Friday Sale der Zwergenschmiede ein «Born of the Gods» Display erstanden. Warum gerade Born of the Gods, mögt ihr euch jetzt fragen. Die Sache ist eigentlich einfach. Mit dem Theros Block (ein, zwei letzte Drafts Theros/Born und dann alle drei) begann so mein Einstieg ins Competitive Magic (bevor ich dann in Khans of Tarkir voll loslegte, wenn bislang auch mit eher bescheidenem Erfolg).

Das das Display finanziell gesehen ein Minusgamble werden würde, war mir von vorn hinein ziemlich klar. Die Frage war nur: «Wie sehr begünstigen mich die Götter oder wie erbärmlich werden wir in die Unterwelt verdammt?» Aber genug der Worte. Schauen wir was rausgekommen ist:

Wooow… nun weiss ich wieder, warum «Mythics» so heissen. Wenn man bedenkt, dass man bei einem heutigen Display im Schnitt so 3-5 Mythics herausholt, dann mutet das geradezu jämmerlich an. Aber wie siehts mit etwas Mathematik aus? Wird hier «Sch***** zu Gold» oder ist nicht «Alles Gold, was glänzt»? Wir werden sehen. Die Zahlen meiner Rechnung basieren auf den MKM-Trendpreisen (in Euro) Stand 01.12.2019:

  • Temple of Plenty (2.08)
  • Hero of Leina Tower (0.12)
  • Fated Retiribution (0.22)
  • Fated Return (0.17)
  • Herald of Torment (0.17)
  • Hero of Leina Tower (0.12)
  • Whelming Wave (0.48)
  • Eidolon of Countless Battles (0.59)
  • Fated Conflageration (0.07)
  • Herald of Torment (0.17)
  • Scourge of Skola Vale (0.24)
  • Pain Seer (0.24)
  • Karametra, God of Harvests (6.45)
  • Plea for Guidance (0.59)
  • Temple of Malice (2.89)
  • Mindreaver (0.07)
  • Whims of the Fates (0.14)
  • Whelming Wave (0.48)
  • Fated Intervention (0.07)
  • Gild (0.15)
  • Oracle of Bones (0.15)
  • Hunter’s Prowess (0.28)
  • Pain Seer (0.24)
  • Spirit of the Labyrinth (0.78)
  • Phenax, God of Deception (6.39)
  • Fate Unraveler (0.30)
  • Fellhide Spritbinder (0.16)
  • Fellhide Spritbinder (0.16)
  • Hunter’s Prowess (0.28)
  • Astral Cornucopia (1.09)
  • Plea for Guidance (0.59)
  • Temple of Malice (2.89)
  • Spirit of the Labyrinth (0.78)
  • Temple of Plenty (2.08)
  • Temple of Enlightenment (3.92)
  • Fated Intervention (0.07)

Auf den ersten Blick eine recht bescheiden aussehende Rechnung. Glücklicherweise zog ich aber noch die eine oder andere foil Karte. Eventuell liegt hier ja noch ein „versteckter Boost“?

Und tatsächlich…. wenn auch in sehr bescheidenem Ausmass. Der „Gorgon’s Head“ brachte tatsächlich zusätzliche 0.56 Euro (Kein Wunder gibt es heute keine Monsterjäger mehr, bei diesen Preisen für Trophäen). Der Wahrscheinlich grösste Boost lag aber wahrscheinlich im Wechselkurs versteckt. Also schauen wir doch diesen auch noch an:

Totaler Wert Display (inkl. Gorgon’s Head foil): 36.48 Euro
Aktueller Wechselkurs EUR/CHF (Stand 01.12.19): 1.10
Das heisst also: 36.48 EURO x 1.10 = 40.20 Franken

Daraus ergibt sich dann folgende Schlussbilanz:
Preis Display (nach Abzug aller Rabatte, in CHF): 64.00
Total Value aus Display (nach Umrechnung, in CH): 40.20

Gewinn/Verlust:                                                    23.80

Immerhin gute 2/3 der Investion konnte ich wieder aus dem Display rausholen, was bei solch alten Editionen durchaus nicht selbstverständlich ist. Lustig war es auf jeden Fall. Und falls irgendwer irgendwas brauchen kann, dann kontaktiert mich einfach.

Autor
Dominik Hügli

Wenn der Magic Term «Johnny» eine Personifizierung hätte, dann diese. Je «wackier das Deck, desto grösser der Spass» ist sein Hauptmotto. Daher stehen für ihn in erster Linie der Spass am Spiel, das Sammeln der Karten und natürlich das Brewen von seltsamen Decks, am liebsten im Format Tiny Leaders, im Vordergrund. Wenn auch nicht der beste Competitve-Spieler, so kann er wenn es drauf ankommt durchaus im Mittelfeld mithalten. Und manchmal (so etwa alle Schaltjahre mal) hat er einen derartigen Anflug von Genialität und Skill (oder oft die nötige Portion Glück), dass es ab und an sogar zu einem Sieg an einem kleineren Turnier reicht.

Autor: Dominik Hügli

Wenn der Magic Term «Johnny» eine Personifizierung hätte, dann diese. Je «wackier das Deck, desto grösser der Spass» ist sein Hauptmotto. Daher stehen für ihn in erster Linie der Spass am Spiel, das Sammeln der Karten und natürlich das Brewen von seltsamen Decks, am liebsten im Format Tiny Leaders, im Vordergrund. Wenn auch nicht der beste Competitve-Spieler, so kann er wenn es drauf ankommt durchaus im Mittelfeld mithalten. Und manchmal (so etwa alle Schaltjahre mal) hat er einen derartigen Anflug von Genialität und Skill (oder oft die nötige Portion Glück), dass es ab und an sogar zu einem Sieg an einem kleineren Turnier reicht.

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